Wasserstoff aus Australien

Wasserstoff aus Australien

07.02.2023

Einen Schritt in diese Richtung bildet auch das trinationale Projekt „TrHyHub“, mit dem Australien, die Niederlande und Deutschland den Import von grünem Wasserstoff aus Westaustralien nach Europa befördern wollen. Es geht dabei um den Ausbau der Standorte in Australien zu einer Drehscheibe, die sich nach der Anlandung der Schiffe im Hafen von Rotterdam zur Versorgung in ganz Europa mausern soll. Dabei sind riesige Vorhaben im Bereich der Infrastruktur und der Logistik zu stemmen.

Allein in Australien soll zu diesem Zweck ein neuer Hafenkomplex mit einem Offshore-Export-Terminal entstehen. In Deutschland erregen solche Projekte immer wieder das Interesse der Politiker wie in diesem Fall der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger. Wichtiger aber ist vermutlich die jetzt vereinbarte Beteiligung des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), das eine gehörige Portion Intelligenz beisteuern wird. Die Niederlande und Australien haben die Zusammenarbeit ebenfalls beschlossen. Geregelt werden müssen u.a. folgende Schwerpunkte.

  • Vorgaben, Normen und Zertifizierung für den Handel mit Wasserstoff
  • Infrastruktur und Entwicklung von Lieferketten
  • Transport von Wasserstoff per Schiff;
  • Staatliche Vorgaben für Sicherheit, Ausbildung und öffentliche Unterstützung